Zentrale Online-Enzyklopädie
MIt WIKI OLD HOUSES wollen wir eine Online-Enzyklopädie für alte Gebäude schaffen, in der konkrete Objekte von einer Vielzahl von Akteuren auf einer zentralen Website vorgestellt werden.
Dezentral QR-Code vor Ort
Dezentral findet sich an jedem teilnehmenden Gebäude ein Schild mit einem entsprechenden Hinweis und einem QR-Code, den der Benutzer vor Ort mit einer App auf seinem Handy (bei aktuelle Smartphone oft auch schon mit der Smartphone-Kamera selbst) lesen kann. Über den QR-Code gelangt er auf die jeweilige Seite des konkreten Hauses und findet dort Informationen dazu.
Art der Darstellung
Art und Umfang der zur Verfügung gestellten Informationen variieren einerseits in Abhängigkeit von der Gebäudeart, andererseits aber auch in Abhängigkeit von demjenigen, der die Informationen zusammenstellt. Diese Subjektivität ist gewollt. Wir zeigen Sie durch die namentliche Kennzeichnung der Beiträge.
Tabellarische Übersicht über die wichtigsten Informationen
Im Rahmen des hier vorgestellten Pilotprojekts wollen wir ein standardisiertes Grundgerüst schaffen, das die wichtigsten Informationen zu einem Objekt auf einen Blick verfügbar macht. Neben der Erbauungszeit, früheren Nutzungen, eventuellen baulichen Veränderungen und der aktuellen Nutzung können dies je nach Objekt auch andere Informationen in kurzen Schlagworten sein. Darüber hinaus finden sich in der Übersicht Links zu einer Zusammenstellung aktueller und ggf. historischer Fotos. Wo immer möglich und sinnvoll, sollte ein Grundriss zur Verfügung gestellt werden. Er muss nicht maßstabsgerecht und exakt sein, auch eine handschriftliche Skizze gibt dem Benutzer einen guten Einblick in die innere Struktur des Gebäudes. Gern kann er um weitere Zeichnungen (z.B. Querschnitte) ergänzt werden.
Video- oder Audiobeitrag: Das Haus im Überblick
Neben der oben genannten tabellerarischen Übersicht über die wichtigsten Informationen zu einem Objekt soll ein kurzer Video- oder Audio-Beitrag den Benutzer*innen einen ersten Zugang zu dem Objekt ermöglichen. Während sie das Haus betrachten, hören sie den Beitrag und werden von diesem sozusagen mit ihren Blicken gelenkt und mit Hintergrundinformationen versorgt.
Ein Videobeitrag bietet gegenüber dem Audiobeitrag den Vorteil eines optischen Zugangs zum Objekt unabhängig davon, ob man vor Ort ist oder nicht. Er bedient also insbesondere jene Benutzer, die mehr oder weniger zufällig über ein Objekt vor Ort auf die Website gelangt sind und später, ggf. an einem Endgerät mit größerem Monitor als dem Smartphone, schauen wollen, was es sonst noch in der für sie relevanten Region auf der Website gibt.
Wir gehen heute davon aus, dass die grundlegenden Einstiegsinformationen (tabellerarischer Überblick und kurzer Audio- oder Videobeitrag) für die meisten Benutzer ausreichen werden. Denn nicht jeder kann sich wie ein Hausforscher über architektonische oder konstruktive Details oder wie ein Heimatforscher über Details aus dem Leben früherer Generationen begeistern.
Weiterführende Informationen
Eine Website macht es aber möglich, eben diese weiterführenden Informationen für Enthusiasten, die sich für bestimmte Details interessieren, zur Verfügung zu stellen. Dies kann ausführlicher Fließtext mit illustrierenden Fotos und/oder Zeichnungen sein. Dies können aber auch weitere Audio- oder Videodateien sein. Hier wollen wir mit unterschiedlichen Darstellungsformaten experimentieren. Im Sinne von Oral History sollen z.B. auch Bewohner und andere Zeitzeugen zur Sprache kommen.
Dadurch, dass wir für diese ausführlicheren Informationen keine engen Vorgaben machen wollen, soll hier die Möglichkeit geschaffen werden, alte Gebäude und das Wohnen und Arbeiten in Ihnen in seiner ganzen Bandbreite vorzustellen. Gerade auch im internationalen Vergleich wird es interessant sein, die Unterschiede in der Darstellung zu sehen.
Später immer auch in Englisch
Im Pilotprojekt werden wir es nicht schaffen, im Folgeprojekt streben wir jedoch an, über die Darstellung in der jeweiligen Landessprache hinaus zumindest eine Kurzzusammenfassung auch in Englisch verfügbar zu machen.
Restriktion des kleinen Bildschirms
Bei allen Überlegungen zu verschiedenen Darstellungsformaten ist stets zu bedenken, dass der Benutzer den Zugang zu der Website vor Ort über sein Smartphone realisiert und ihm deshalb nur ein sehr kleiner Bildschirm zur Verfügung steht.
Zwei Arten des Zugangs zum einzelnen Objekt
Der Zugang zu einem konkreten Objekt erfolgt prinzipiell über zwei Wege:
- den QR-Code auf dem Schild vor Ort am Objekt
- die interaktive Karte auf der Website, auf der alle Objekte und Initiativen aufgeführt werden
